PARANOID machen nicht lange rum. Sobald die Schweden eine Idee für einen neuen Song haben, wird diese in die Tat umgesetzt, aufgenommen und nicht viel später veröffentlicht. Da die Band fast alles in Eigenregie macht und so wenig Außenstehende wie möglich involviert, hat sie die vollständige Kontrolle, was ihre Musik und deren Vermarktung angeht. Es hat also auch Vorteile, eine Untergrund-Band zu sein. Sofern man die Sache wie die Skandinavier angeht.
Schon bei dem mit ihnen im Mai geführten Interview kündigten PARANOID an, bereits an neuen Songs zu arbeiten. Und so erschien bereits am 15.06. mit „Vanished Resilience“ die nächste Single.
Bei der Veröffentlichungspolitik bleibt man sich treu und so gibt es auch die dritte Single des Jahres nur in digitaler Form.
Doch im Gegensatz zu „Tatari“ und „Kill The Light, bei denen man mit Heavy Metal beziehungsweise Thrash Metal Klängen überraschte, kehrt man mit den beiden hier enthaltenen Stücken zu den Wurzeln zurück. Mit „Vanished Resilience“ und „False Control“ gibt es eine ordentliche Portion D-Beat und Punk auf die Ohren.
PARANOID bleiben sich treu und überzeugen ein weiteres Mal mit rauer und ungezügelter Energie.
//Neckbreaker, Matthias (8,5/10). Posted: 2022-09-17